DER HERZENSWEG
Möchtest du dich am weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes beteiligen?
Tritt dem „Weg des Herzens“ bei, dem Ausbildungsweg des weltweiten Gebetsnetzwerks des Papstes, der uns einlädt, dem Herzen Jesu näher zu sein, uns auf seine Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte auszurichten. Als Freunde Jesu, die tief mit ihm verbunden sind und seine Freuden und Leiden für die Welt wahrnehmen, führt uns das Programm dazu, uns mit ihm für die Herausforderungen der Menschheit und die Mission der Kirche einzusetzen.
So verwandelt uns dieser Weg mehr und mehr zu Aposteln des Gebets, zu missionarischen Jüngern – für eine Mission des Mitgefühls für die Welt!
Hier kannst du mehr erfahren: https://www.popesprayer.va/way-of-the-heart/
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Liebe als Fundament allen Betens und Handelns
Das Wort, das zu Beginn unseres Glaubenslebens steht, ist die Zusage, als Geschöpfe Gottes hineingenommen zu sein in die Liebe Gottes des Vaters zu Gott Sohn, die der Heilige Geist ist. Das ist es, was Gott uns in Jesus Christus permanent zusagt: Ihr seid unendlich geliebt – und nichts kann euch von dieser ewigen Liebe scheiden!
Von Gottes Liebe umgeben und erfüllt zu sein, bildet das Fundament dieses spirituellen Wegs. Unser Leben stammt aus der Liebe Gottes und wird durch sie erhalten. Wer diese Liebe im Glauben annimmt, wird durch sie zu einem Leben aus Liebe verwandelt.
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Die Unruhe des menschlichen HerzensJede und jeder von uns verlangt nach Glück – und wir alle suchen es auf unterschiedlichen Wegen. Gleichzeitig fühlen wir uns oft unglücklich, einsam und arm. Ausgehend von der Vorstellung, dass letztlich allein Gott ein stabiles Fundament für umfassenden Frieden bildet, zieht der Herzensweg die Konsequenz, dass die tiefe Sehnsucht nach Mehr nicht als ein Defekt unseres Herzens gesehen wird, sondern geradezu als der Anstoß, um unser Leben auf Gott hin auszurichten: „Unruhig ist unser Herz bis es ruht in dir.“ (Augustinus)
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Leben in einer zerrütteten WeltDie Welt zeigt sich uns in Gegensätzen. Auf der einen Seite genießen wir ihre Schönheit in Natur und Kultur; andererseits sind wir permanent Leid und Elend ausgesetzt. Im Konflikt dieser Gegensätze ist ein liebevolles Zusammenleben bedroht von der Angst, dass wir zu kurz kommen im Leben. Aufgrund dieser Angst um uns selbst - werden Schwache unterdrückt und - Ressourcen maßlos verschwendet weil alle versuchen, möglichst viel für sich selbst herauszuschlagen. Als Teil dieser Welt ist jede und jeder einzelne von uns vor die Entscheidung gestellt, wie wir uns gegenüber dieser Realität verhalten.
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Die Begegnung mit Gott in Jesus Christus
Auch wenn es oft schwer zu glauben ist: Gott hat uns nicht verlassen in dieser ambivalenten Welt. Er spricht zu uns durch Propheten – und letztlich durch seinen Sohn, dem wir in Jesus Christus begegnen.
In Jesus wird Gott Teil unserer Menschheitsgeschichte, um die Welt zu erlösen. Wir sind von ihm im Vertrauen auf Gottes unendliche Liebe zur Gottes- und Nächstenliebe aufgerufen. Sein Leben lehrt uns: Gottes Liebe ist größer als alles Leid, sogar größer als der Tod.
Das Wirken des Heiligen Geistes inmitten der Gegensätze dieser Welt zu erkennen – das macht unseren Glauben aus.
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Freundschaft mit GottWir stehen in Gemeinschaft mit Gott. Jesus Christus nennt uns buchstäblich „Freunde“ und lädt uns ein, eine persönliche Beziehung mit ihm zu führen. Wer sich auf die Freundschaft mit Jesus einlässt, wird die Welt mit anderen Augen sehen. Wir werden uns immer mehr mit seinem Auftrag identifizieren, der Welt in Wort und Tat zu verkünden, dass Gottes Liebe stärker ist als alles Lebensverneinende.
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Christus in unsGott ist unser Schöpfer – das heißt, jede Faser unseres Lebens hat unmittelbar mit ihm zu tun. In Jesus Christus zeigt uns Gott, wer er ist. Wer sich seiner Botschaft öffnet, wird ihm immer mehr Raum in seinem Leben geben. Der Apostel Paulus spricht davon, dass nicht mehr er lebt, sondern Christus in ihm (Gal 2,20). Durch die Eucharistie wird diese enge Verbindung gestärkt. Im Empfang des Leibes und Blutes Christi kommen wir Jesus ganz nah. Aus dieser Nähe wächst in uns die Sehnsucht, dass wir immer mehr wie er werden – dass unser Herz sich seinem angleicht.
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Christliche Nachfolge durch praktizierte NächstenliebeWer Christus näher kommt, wird immer mehr die Mitmenschen in den Blick bekommen – vor allem die Notleidenden. Er oder sie wird wie Christus das Verlangen haben, sein Leben aus Liebe für die Menschen einzusetzen. Denn je näher wir Christus kommen, desto näher kommen wir den Armen dieser Welt (Mt 25,31ff). Gott will die Welt nicht ohne uns verändern. Er lädt uns dazu ein, mitzuarbeiten an der Heilung der Welt – so wie Maria es tat als sie von Gott gefragt wurde, Jesus zur Welt zu bringen.
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Zur Empathie gerufenGott möchte, dass die Welt um seine unendliche Liebe weiß. Das geschieht dadurch, dass wir ein Leben aus dem Glauben an diese Liebe führen. Im Vertrauen auf Gottes Liebe werden wir frei von der Angst um uns selbst. Durch diese Freiheit kreisen wir nicht länger um uns selbst und können vorbehaltlos auf das Leid in der Welt antworten. Wer das Leid der Welt an sich heranlässt und nicht mehr Angst hat, dass er im Leben zu kurz kommt, kann wie Jesus sein Leben für andere einsetzen. Selbst wenn wir meinen in unserer Beschränktheit nicht viel zu bewirken: wir können stets ein Leben aus Liebe als Antwort auf Gottes Liebe führen! Gottes Liebe ist universal – und richtet sich an alle Menschen. Deshalb beziehen sich unser Gebet und unsere konkrete Handlungen ebenfalls auf Themen, welche die Menschheit in den Blick nimmt.
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Ein weltweites Netwerk, das durch Gebet und Projektarbeit auf die Nöte der Menschheit antwortetDas Weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes nimmt die monatlichen Gebetsanliegen des Papstes zur Grundlage seines Gebets und seiner Aktionen. Das Netzwerk setzt sich zusammen aus Menschen, die sich selbst verfügbar machen, Christus und seinem Auftrag im Alltag nachzufolgen – egal in welcher Situation sie sich selbst befinden. Unter seinen Mitgliedern befinden sich Katholiken aus verschiedenen Ländern und Nationen sowie Menschen aus unterschiedlichen spirituellen Hintergründen. Denn die Gebetsanliegen des Papstes öffnen uns zur Zusammenarbeit mit allen Menschen, die sich für eine liebevollere und gerechtere Welt einsetzen.